Geschirrspüler hinterlässt Flecken und Belag auf dem Geschirr: Was tun?
Geschirr hat Flecken nach Spülmaschine: Ein frustrierendes Erlebnis, wenn man sich nach dem Spülgang auf sauberes Geschirr freut, nur um es mit unschönen Flecken und Belag bedeckt vorzufinden. Doch keine Sorge. In diesem Blogbeitrag gehen wir den Ursachen auf den Grund und zeigen Ihnen, wie Sie dieses Problem effektiv bekämpfen können.
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Geschirrspüler reinigt nicht richtig. Was sind die Ursachen?
Flecken und Belag auf dem Geschirr nach der Spülmaschine können verschiedene Ursachen haben. Zu den häufigsten Übeltätern gehören:
Falsche Dosierung des Spülmittels
Zu viel Spülmittel kann zu einer schaumigen Schicht führen, die sich auf dem Geschirr absetzt und Flecken hinterlässt. Verwenden Sie daher nur die empfohlene Menge. Ausserdem sollte darauf geachtet werden, dass qualitativ hochwertige Reinigungsmittel verwendet werden. Billige oder abgelaufene Reinigungsmittel können möglicherweise nicht effektiv gegen Flecken wirken.
Verstopfte Siebe
Wenn die Siebe in der Spülmaschine verstopft sind, können Speisereste und Fett nicht mehr richtig abgefiltert werden. Stattdessen setzen sie sich auf dem Geschirr ab. Deswegen wird empfohlen, die Spülmaschine regelmässig zu warten. Dazu gehört auch die Reinigung der Siebanlagen und Sprüharme von Ablagerungen.
Kalkablagerungen und unschöne weisse Flecken
Kalkhaltiges Wasser kann zu weissen Flecken auf dem Geschirr führen. Überprüfen Sie die Härte Ihres Wassers und verwenden Sie gegebenenfalls Enthärterprodukte oder spezielle Geschirrspültabs für hartes Wasser. Die durchschnittliche Wasserhärte in der Schweiz beträgt 8°fH. Den Kalkgehalt des Wassers variiert jedoch von Region zu Region. Für sehr hartes Wasser gilt ein Härtegrad von 32–42 °fH.
Falsches Einräumen des Geschirrs
Eine übermässige Beladung des Geschirrspülers kann dazu führen, dass das Wasser nicht richtig zirkulieren kann, was zu Fleckenbildung führt. Achten Sie darauf, dei Maschine mit dem Geschirr nicht zu überladen und es so anzuordnen, dass die Sprüharme frei arbeiten können.
Niedrige Temperaturen
Bei niedrigen Temperaturen lösen sich nicht alle Speisereste und Fett vollständig. Stellen Sie sicher, dass Ihr Geschirrspüler das Wasser auf die richtige Temperatur erhitzt, um ein sauberes Reinigungsergebnis zu erzielen.
Sieben häufige Geschirrspüler-Probleme
Geschirrspüler hat weissen Belag
Haben Sie den weissen Belag überall im Innenraum der Maschine bemerkt? Der weise Belag in einer Spülmaschine muss nicht immer auf Kalkablagerungen beschränkt sein; auch Salz kann eine Rolle spielen. Salz wird in Spülmaschinen verwendet, um den Ionenaustauscher zu unterstützen. Dieser Austauscher spielt eine wichtige Rolle bei der Wasserenthärtung, indem er Calcium- und Magnesiumionen gegen Natriumionen austauscht. Die meisten Abwaschmaschinen haben die Enthärtungsanlage. Das Salz hilft dabei, das Wasser zu regenerieren und die Härtegrade zu reduzieren, was wiederum die Bildung von Kalkablagerungen verhindert. Wenn jedoch Salz in unzureichender Menge verwendet wird oder wenn es zu Problemen mit dem Ionenaustauscher kommt, kann dies dazu führen, dass Salzreste in die Spülmaschine gelangen und sich in den inneren Teilen ablagern. Diese Ablagerungen können dann einen weissen Belag bilden, der sich auf Geschirr und Besteck absetzt und die Effizienz der Spülmaschine beeinträchtigt. Daher ist es wichtig, regelmässig Salz nachzufüllen und sicherzustellen, dass der Ionenaustauscher ordnungsgemäss funktioniert, um solche Probleme zu vermeiden.
Wie erkennt man, dass es um Salzrückstände handelt?
Ein einfacher Test kann Ihnen dabei helfen, den Unterschied zwischen Salz- und Kalkablagerungen herauszufinden. Versuchen Sie einfach, den weissen Belag in Ihrer Spülmaschine mit dem Finger abzuwischen. Wenn sich die Ablagerungen relativ leicht entfernen lassen, handelt es sich höchstwahrscheinlich um Salzrückstände. Salz ist in der Regel löslicher als Kalk und kann daher leichter entfernt werden.
Auf der anderen Seite, wenn der weisse Belag sich hartnäckig zeigt und sich nur schwer mit dem Finger entfernen lässt, dann deutet dies auf Kalkablagerungen hin. Kalk ist weniger löslich und kann sich hartnäckig an Oberflächen festsetzen.
Was ist bei der Verkalkung der Spülmaschine zu tun?
Ein Geschirrspüler hinterlässt Kalk, wenn die Maschine mit hartem Wasser spült. Hartes Wasser hinterlässt Rückstände nicht nur auf dem Geschirr, sondern auch auf anderen Maschinenteilen. Besonders stark betroffen sind Teile, die während des Betriebs heiss werden. Hohe Waschtemperaturen begünstigen die Bildung von Kalkablagerungen. Aus diesem Grund entstehen die ersten Defekte oft an der Heizspirale und beim Wasserzulauf. Damit Sie die Lebensdauer Ihres Geschirrspülers verlängern, ist eine regelmässige Entkalkung unumgänglich. Dadurch sorgen Sie nicht nur für saubere Spülergebnisse, sondern auch für Vorbeugung von Funktionsstörungen sowie für niedrige Energiekosten.
Wie entkalken Sie Ihre Spülmaschine?
Die Entkalkung geht mit einer gründlichen Reinigung einher. Entfernen Sie alle losen Teile wie Körbe, Besteckbehälter und Siebe. Überprüfen Sie auch den Wasserbehälter und entfernen Sie gegebenenfalls Essensreste oder Ablagerungen. Für Entkalkung brauchen Sie ein starkes Entkalkungsmittel. Giessen Sie das Entkalkungsmittel in den Hauptspülraum oder folgen Sie den Anweisungen des Herstellers, um das Entkalkungsmittel an der richtigen Stelle zu platzieren. Stellen Sie sicher, dass Sie die empfohlene Menge verwenden, um eine wirksame Entkalkung zu gewährleisten. Wählen Sie das Programm für einen leeren Spülgang oder einen speziellen Reinigungs- bzw. Entkalkungszyklus gemäss den Anweisungen Ihrer Spülmaschine. Starten Sie die Spülmaschine und lassen Sie den Reinigungszyklus vollständig durchlaufen.
Nachdem der Reinigungszyklus abgeschlossen ist, können Sie einen zusätzlichen Spülgang mit klarem Wasser durchführen, um sicherzustellen, dass alle Rückstände des Entkalkungsmittels entfernt wurden. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Essig oder Zitronensäure verwendet haben. Diese Hausmittel können einen sauren Geruch oder Geschmack hinterlassen, wenn sie nicht vollständig ausgespült werden.
Tipp von Experten: Wenn Sie Probleme mit anderen Teilen Ihrer Spülmaschine feststellen, die mit der Verkalkung in Zusammenhang stehen könnten, wie zum Beispiel Verstopfungen in den Leitungen oder Schäden an den internen Komponenten, ist es ratsam, einen Fachmann hinzuzuziehen, um diese Probleme zu diagnostizieren und zu beheben.
Was ist bei der Versalzung der Spülmaschine zu tun?
Vermuten Sie, dass die Maschine versalzt ist, sollten Sie den Salzbehälter der Maschine überprüfen. Öffnen Sie die Tür Ihrer Spülmaschine und suchen Sie nach dem Salzbehälter. Er befindet sich normalerweise unten im Spülraum. Stellen Sie sicher, dass der Behälter korrekt verschlossen ist und dass kein Salz ausläuft. Wenn der Salzbehälterdeckel nicht ordnungsgemäss schliesst oder beschädigt ist, kann Salz ungehindert in die Maschine gelangen und für weissen Belag sorgen.
Wenn Sie jedoch feststellen, dass das Salz in dem Salzbehälter verklumpt ist, sollten Sie ihn unbedingt ausspülen. Ansonsten droht ein Defekt der Enthärtungsanlage. Die Verklumpung des Salzes wird oft durch die Verwendung eines falschen Salzes oder eines von schlechter Qualität verursacht. Allerdings verklumpt das Salz im Behälter auch dann, wenn der Deckel defekt ist oder wenn er nicht ordentlich zugeschraubt wurde. Auf diese Weise kann auch das Spülmittel in den Behälter gelangen und die Enthärtungsanlage beschädigen.
Geschirrspüler reinigen: wie entleere ich den Salzbehälter?
Um den Salzbehälter zu entleeren, wird ein Gartenschlauch gebraucht. Schliessen Sie den Gartenschlauch an den Wasserhahn an und spülen Sie den Inhalt des Behälters mit dem Schlauch bei mässigem Druck aus. Wenn der Pumpensumpf gut gefüllt ist, starten Sie das Spülprogramm, um das Wasser samt dem Salz abzupumpen. Der nächste Schritt ist, den Innenraum des Spülers so gut wie möglich mit der Hand zu reinigen. Verwenden Sie dabei einen Putzlappen und sauberes Wasser. Anschliessend sollten Sie einen Spülgang ohne Geschirr starten. Wählen Sie dafür ein Kurzprogramm oder Eco-Programm.
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